Meerwasseraquarium – Alles was Sie schon immer über das beliebte Salzwasseraquarium wissen wollten!
Ein Meerwasseraquarium stell das Nonplusultra für viele Aquaristik-Liebhaber dar. Denn nur im Meerwasser können die schönsten, buntesten und faszinierendsten Meerwasserfische gehalten werden.
Doch um ein optisch ansprechendes biologisches Gleichgewicht schaffen zu können, ist ein gewisses Know-How in diesem Bereich erforderlich. In unserem Ratgeber verraten wir Ihnen daher all das, was Sie schon immer über das Salzwasseraquarium wissen wollten und wissen sollten.
Lesen Sie gespannt weiter und werden Sie zum Experten, wenn es um das Thema „Meerwasseraquarium“ geht.
Was ist ein Meerwasseraquarium?
Wir können zwischen insgesamt drei unterschiedlichen Aquarienarten unterscheiden. Nämlich zwischen dem Süß-, Brack und Meerwasseraquarium. In einem späteren Abschnitt werden wir auf die Unterschiede zwischen den beiden gängigsten Aquarienarten eingehen. Doch nun möchten wir uns voll und ganz der Frage „Was ist ein Meerwasseraquarium“ widmen.
Die Erklärung hierfür ist eigentlich recht simple, denn in einem Meerwasseraquarium oder auch Salzwasseraquarium genannt, leben ausschließlich Tiere und Pflanzenaus dem Meer, deren Wasser wegen des hohen Salzgehalts auch äußerst salzig schmeckt. Daher wird das Meerwasser häufig auch als Salzwasser bezeichnet.
Wissenswert: Unter Brackwasser versteht man Wasser, das den Übergangsbereich zwischen Süß- und Meerwasser kennzeichnet.
Was sind die Unterschiede zwischen einem Süß- und einem Meerwasseraquarium?
Meerwasser- und Süßwasseraquarien unterscheiden sich ganz schön voneinander. Wir verraten Ihnen worin die Unterschiede zwischen den beiden Aquarienarten liegen.
Zuerst widmen wir uns der Einlaufphase. Also die Zeit, die das Aquarium benötigt, bevor die ersten Lebewesen einziehen können. Diese ist bei einem Meerwasseraquarium im Normalfall etwas länger, als bei einem Süßwasserbecken.
Hier sollten Sie unbedingt geduldig abwarten, denn je nach Beckengröße kann sich diese Phase durchaus über mehrere Wochen hinweg ziehen. Im Süßwasserbecken hingegen dauert es oft nur wenige Tage, bis es sich die ersten Lebewesen dort gemütlich machen können.
Doch woran liegt das eigentlich? Ganz einfach! Das Leitungswasser, das beim Süßwasserbecken zum Einsatz kommt, muss vor der Nutzung nur mit einem geeigneten Wasseraufbereiter entgiftet werden.
Beim Salzwasser sieht das Ganze schon etwas anders aus, denn hier muss das Wasser vor der Nutzung in Osmosewasser umgewandelt werden. Näheres hierzu erfahren Sie in einem späteren Abschnitt unseres Ratgebers.
Bei Süßwasseraquarien sollte spätestens alle 14 Tage ein Teilwasserwechsel von rund 30 Prozent durchgeführt werden. Im Meerwasseraquarium reicht nach erfolgreicher Einlaufphase ein 10 prozentiger Teilwasserwechsel aus, jedoch erfolgt dieser nur einmal pro Monat.
Auch hinsichtlich der Filtertechnik gibt es Unterschiede, denn anstatt der bei einem Süßwasseraquarium verwendeten Topffilter, kommt bei einem Meerwasserbecken ein Eiweißabschäumer zum Einsatz.
Die Beleuchtungszeit beläuft sich bei beiden Aquarienarten auf ca. zwölf Stunden pro Tag. Zudem gibt es für jeden Wassertyp verschiedenste Leuchtmittel zu erwerben. Diese unterscheiden sich in der Regel nur in der Lichtfarbe.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass für ein Meerwasseraquarium deutlich mehr Technik erforderlich ist. Hinzukommt technisches Zubehör, das genutzt werden kann, aber keinesfalls genutzt werden muss.
Doch viele Meerwasser-Aquaristiker investieren gerne in derartiges Zusatzzubehör. Demnach sind die Kosten bei dieser Aquarienart höher. Näheres hierzu im nachfolgenden Abschnitt.
Was kostet ein Salzwasseraquarium?
Wie Sie bereits wissen, sind die Kosten für ein Meerwasseraquarium deutlich höher als für ein einfaches Süßwasseraquarium. Allerdings betrifft das nicht nur die eigentlichen Anschaffungskosten, sondern ebenso auch die Ausgaben für zusätzliche Filter, Pumpen, Beleuchtung und weiteres Zubehör. Auch die Stromkosten für den täglichen Betrieb sollten hinsichtlich der Kostenfrage mit einkalkuliert werden.
Das kostet ein Meerwasseraquarium in der Anschaffung
Je nach Größe des Beckens können die Anschaffungskosten natürlich deutlich variieren. So kostet ein Meerwasseraquarium mit einem Fassungsvermögen von 200 Litern zum Beispiel rund 1200 bis 1800 Euro. Ein 400-Liter großes Becken schlägt hier mit rund 2200 bis 2800 Euro zu Buche.
Hin und wieder gibt es aber auch Angebote, bei denen Sie für deutlich weniger Geld ein hochwertiges Meerwasseraquarium ergattern können. Je nach Marke und Ausstattung können die eben erwähnten Preise natürlich nochmals variieren.
Meerwasseraquarium Zubehör – Diese Kosten müssen Sie mit einplanen
Grundsätzlich gilt zu wissen, dass Salzwasseraquarien mehr Licht benötigen als Becken mit Süßwasser. Bei einigen Aquarien ist eine erste Beleuchtung bereits enthalten, doch das ist nicht immer der Fall.
Zusätzlich zu den herkömmlichen Leichtstoffröhren kommen in diesem Aquaristik-Bereich häufig auch Halogen– oder LED-Metalldampflampen zum Einsatz. Diese werden dann auch als HQI-Lampen bezeichnet.
Neben der Wasserfilterpumpe benötigen Sie auch eine separate Strömungspumpe. Ebenso wichtig ist ein Eiweißabschäumer, denn dieser sorgt dafür, dass dem Wasser organische Abfallstoffe, Harn- sowie Aminosäuren entzogen werden.
Wie hoch die Kosten für all das Zubehör letztendlich sind, können wir leider nicht genau sagen, denn schließlich variieren auch hier die Preise je nach Hersteller, Leistung und Funktionen.
Anfallende Stromkoten für ein Meerwasseraquarium berechnen
Insgesamt gesehen sind die Anschaffungskosten für die Technik zwar nicht niedrig, aber auch nicht sonderlich hoch. Die einzelnen Komponenten erzeugen durch den Stromverbrauch allerdings laufende und regelmäßige Kosten. Folgende Formel können Sie zur Berechnung der anfallenden Stromkosten hernehmen:
Stromkosten pro Jahr = Betriebsstunden pro Tag x 365 x Leistung in Kilowatt x Preis pro Kilowattstunde
Wichtig:
Diese Berechnung müssen Sie auf jedes technische Zubehör anwenden. Zu guter Letzt werden alle Ergebnisse zusammengezählt. Schon haben Sie Aufschluss darüber, mit welchen ungefähren Stromkosten Sie zu rechnen haben.
Einkaufsliste für ein Meerwasseraquarium
Haben Sie sich für den Erwerb eines Salzwasseraquariums entschieden, dann sollten Sie nun einen Blick auf die nachfolgende Einkaufsliste werfen, denn für ein Meerwasseraquarium benötigen Sie in der Regel folgende Ausstattungen:
- Becken
- Filteranlage
- Strömungspumpe
- Wasserfilterpumpe
- Eiweißabschäumer
- Beleuchtung
- Gummiunterlage
- Thermometer
- Heizung
- Bodengrund (Sand oder Kies)
- Riffgestein oder Lebendgestein
- Korallen
- Fische und andere Meeresbewohner
- Korallen
- Spezielles Meersalz
Wie Sie sehen können, ist die Einkauflist gar nicht allzu lang und im Grunde genommen recht überschaubar.
So können Sie Ihr Meerwasseraquarium besetzen
Damit Ihr neues Salzwasseraquarium zu einer wundervollen Unterwasserwelt wird, müssen Sie sich natürlich auch Gedanken darüber machen, wie Sie das Becken besetzen möchten.
Hier können Sie natürlich nicht einfach querbeet und nach Herzenslust vorgehen, denn Sie müssen stets darauf achten, dass Ihre neuen Beckenbewohner auch für das salzhaltige Meerwasser geeignet sind. Wir verraten Ihnen, mit welchen Lebewesen Sie Ihr neues Salzwasseraquarium ausstatten können.
Geeignete Fische:
- Fahnenbarsche
- Riffbarsche
- Zwergbarsche
- Doktorfische
- Anemonenfische
- Schleimfische
- Zwergkaiser
- Grundeln
- Leierfische
Andere wirbellose Tiere:
- Schwämme
- Seesterne
- Röhrenwürmer
- Garnelen
- Seeigel
- Einsiedlerkrebse
- Schnecken
Korallen:
- Weichkorallen
- Lederkorallen
- Krustenanemonen
- Hornkorallen
- Groß- und kleinpolypige Steinkorallen
Salzwasseraquarium – So muss das Meerwasser im Becken beschaffen sein!
Wie bereits erwähnt, ist das Meerwasseraquarium das anspruchsvollste Aquarium. Warum das so ist, können Sie den nachfolgenden Zeilen entnehmen.
Eines steht fest, bei einem Salzwasseraquarium muss das darin enthaltene Meerwasser optimal beschaffen sein. Die kleinsten Abweichungen können verheerende Folgen für Ihre Meeresbewohner haben. Worauf Sie hinsichtlich der Wasserwerte achten müssen, erfahren Sie im Nachfolgenden.
Osmosewasser
Unter klassischem Ausgangswasser versteht man unser wertvolles Leitungswasser. Da ein Meerwasseraquarium auf Osmosewasser angewiesen ist, wird das herkömmliche Leitungswasser durch eine Umkehrosmose-Anlage gereinigt. Durch diese Vorgehensweise entsteht das sogenannte Osmose- bzw. Reinwasser.
Nach der Produktion sollten Sie das Reinwasser nochmal auf alle wichtigen Werte testen, denn es darf keinerlei gefährliche Rückstände mehr aufweisen. Nitrat sollte maximal bei 10 mg/l und Phosphat bei maximal 0,1 mg/l liegen.
Ebenso muss es rein von Schwermetallen, Kieselsäure, Pestizide oder anderen Medikamenten-Rückständen sein. Ist das der Fall, dann sprechen wir von perfektem Osmosewasser.
Salzgehalt
Der Salzgehalt sollte stets zwischen 34 und 35,7 g je Liter Wasser liegen. Auch das sollte regelmäßig überprüft werden.
Wassertemperatur
Bei einem Meerwasseraquarium muss die Temperatur durchgängig zwischen 24 und 26 Grad Celsius liegen. Keinesfalls mehr oder gar weniger. Minimalste Abweichungen können bereits zu einer Gefährdung des Ökosystems führen.
Spurenelemente
Hochwertiges Meersalz bekannter Marken enthält heute zumeist über 70 wertvolle Haupt- und Spurenelemente. Achten Sie auf einen regelmäßigen Teilwasserwechsel und eine regelmäßige Fütterung der Fische, denn dadurch ersparen Sie sich zumeist die Nachdosierung weiterer Spurenelemente.
Wissenswert: Der ebenerwähnte Teilwasserwechsel sorgt dafür, dass sämtliche Wasserwerte in Ihrem Meerwasseraquarium auf optimalem Niveau sind. Führen Sie diesen Wechsel daher mindestens alle vier Wochen durch. Zu Beginn gerne auch alle zwei Wochen.
pH-Wert
Der pH-Wert gibt Auskunft darüber ob das Salzwasser sauer (pH-Wer unter 7) oder alkalisch (pH-Wert über 7) ist. Im Optimalfall sollte er allerdings zwischen 7,8 und 8,5 liegen. Häufig ist er morgens allerdings etwas niedriger als abends.
Gut zu wissen: Sollte der pH-Wert nicht stimmen, dann hilft häufig ein Teilwasserwechsel.
Karbonhärte
Die Karbonhärte sollte bestenfalls stets zwischen 7 und 10 KH liegen. Dadurch werden nicht nur Säuren neutralisiert, sondern auch Schwankungen des eben erwähnten pH-Wertes bis zu einem gewissen Grad abgefangen.
Bei einem zu niedrigen KH-Wert können Sie diesen einfach mit einem KH-Wert erhöhendem Spezialmittel erhöhen. Ein zu hoher KH-Wert tritt in der Regel so gut wie nie auf, es sei denn, Sie haben es mit dem erhöhendem Spezialmittel zu gut gemeint. In diesem Fall sollten Sie einen größeren Wasserwechsel durchführen.
Kalzium
Natürliches Meerwasser weißt eine Kalziumkonzentration von 400 bis 450 mg/l auf. Fällt Ihr Wert auf unter 400 mg/l, dann sollten Sie ein geeignetes Kalziumpräparat besorgen.
Magnesium
Magnesium spielt in erster Linie hinsichtlich der Kalkbildung eine wichtige Rolle. In einem Meerwasseraquarium liegt der natürliche Magnesiumgehalt bei rund 1350 mg/l. Bei einem Mangel an Magnesium kann das sogenannte Kalkalgenwachstum zusammenbrechen. In diesem Fall hätten die unbeliebten Fadenalgen ein leichtes Spiel. Entsprechende Präparate können für Abhilfe sorgen.
Nitrit, Nitrat und Phosphat
Hierbei handelt es sich im Aquaristik Bereich um sogenannte Giftstoffe. Sie entstehen durch Ausscheidungen der Tiere, Futterreste, abgestorbene Organismen, Zersetzungsprodukte und vieles mehr.
Leicht erhöhte Werte pendeln sich in der Regel von ganz allein wieder ein. Ein Teilwasserwechsel und regelmäßige Sauberkeitspflege können unterstützende Hilfemaßnahmen sein. Im Notfall müssen spezielle Präparate eingesetzt werden.
Wie gestaltet sich der Pflegeaufwand für ein Meerwasseraquarium?
Je größer das Meerwasseraquarium ist, desto weniger Arbeit haben Sie mit der Pflege, denn durch die Größe hat das Ökosystem mehr Möglichkeiten, um sich völlig selbstständig zu regulieren. Trotz alle dem stehen natürlich auch bei einem Salzwasseraquarium regelmäßige Pflegearbeiten auf dem Programm. Welche das sind, erfahren Sie in den nachfolgenden Zeilen:
- Ein großes Meerwasseraquarium sollte täglich zumindest oberflächlich gesäubert Mit einem ausreichend großen Fangnetz können Sie groben Schmutz einfach aus dem Becken fischen.
- Ebenfalls täglich sollten Sie einen Blick auf die Wassertemperatur werfen und überprüfen, ob alle technischen Geräte im Meerwasseraquarium einwandfrei funktionieren.
- Ebenso müssen Sie stets auf die richtige Zusammensetzung des Wassers achten, denn nur so ist sichergestellt, dass Ihr Ökosystem nicht zusammenbricht. Wie die Beschaffenheit des Wassers sein sollte, haben Sie bereits einen Abschnitt weiter oben erfahren.
- Eine Rundum-Reinigung des Meerwasseraquariums steht alle ein bis zwei Wochen auf dem Plan. Während diesem Vorgang wird auch das Wasser aufgefrischt, allerdings dürfen Sie niemals das komplette Wasser auswechseln.
Es wird immer nur ein Teilwasserwechsel durchgeführt. Zumeist betrifft das rund 20 Prozent des gesamten Wassers im Meerwasseraquarium. Nur so ist sichergestellt, dass das Ökosystem keinen zu starken Schwankungen unterworfen ist.
- Das neu einzufüllende Wasser muss, wie oben schon kurz erwähnt, zunächst vorbereitet werden. Klassisches Leitungswasser hat in einem Meerwasseraquarium nämlich nichts zu suchen. An dieser Stelle kommt ausschließlich Osmosewasser zum Einsatz.
- Alle zwei Wochen sollten Sie sämtliche Dekorationsgegenstände aus Ihrem Meerwasseraquarium entfernen und gründlich reinigen. Benutzen Sie hierfür allerdings keine aggressiven Reinigungsmittel, sondern lediglich Wasser und einen sauberen Schwamm. Putzmittel kann Ihren Wasserbewohnern enorm schaden.
Wichtig:
Sie sollten unbedingt auch darauf achten, dass Sie bei der Reinigung Ihres Salzwasseraquariums keine Latexhandschuhe verwenden, denn innerhalb kürzester Zeit können sich feinste Partikel davon ablösen und großen Schaden anrichten.
5 wertvolle Tipps rund um das Meerwasseraquarium!
Damit das Vorhaben „Meerwasseraquarium“ auch bei Ihnen gelingt, geben wir Ihnen 5 wertvolle Tipps mit an die Hand.
Tipp #1 – Der perfekte Standort für Ihr Meerwasseraquarium
Hinsichtlich der Standortwahl müssen Sie im Grunde genommen nicht sonderlich viel beachten. Platzieren Sie Ihr Meerwasseraquarium jedoch nicht neben einem Fenster, einer Heizung oder einem Fernseher. Dadurch können sich die Fische gestört fühlen.
Die Heizung kann dafür sorgen, dass sich die Wassertemperatur von allein erhöht. Dies kann verheerende Folgen für Ihre Fische haben. Wählen Sie am besten einen gut einsehbaren Platz für Ihr Meerwasseraquarium.
Bitte beachten Sie beim Kauf unbedingt die Größe des Meerwasseraquariums, denn umso größer es ist, desto mehr Platz wird benötigt.
Tipp #2 – Die optimale Größe für das Salzwasseraquarium und die darin befindlichen Fische
Viele Aquaristik-Einsteiger schrecken vor den gesamten Anschaffungskosten zurück. Doch ein ausreichend großes Becken, das viel Platz für Wasser, Fische, Korallen und Dekoration lässt, lohnt sich auf lange Sicht durchaus.
Zumeist finden weitere größere Anschaffungen erst nach rund einem Jahr statt und bereits nach kurzer Zeit werden Sie feststellen, dass Ihr Becken für ein Meerwasseraquarium zu klein ist. Daher macht es durchaus Sinn, direkt in ein großes Salzwasseraquarium zu investieren.
Tipp #3 – Die Wahl des Unterschrankes
Für ein großes Meerwasseraquarium benötigen Sie zwingend ein geeignetes Möbelstück. Der Unterschrank sollte aber nicht nur zum Becken und dessen Größe passen, sondern auch zu Ihrer Wohnungseinrichtung.
Anderenfalls werden Sie sehr schnell unglücklich mit Ihrer Wahl. Ebenso sollte der Unterschrank ausreichend Platz bieten, sodass sämtliche Technik, Futter und weiteres Zubehör problemlos untergebracht werden kann.
Wichtig ist, dass Ihr gewählter Unterschrank nicht allzu anfällig ist, denn auf Dauer greift das salzhaltige Meerwasser sowohl Lacke als auch Metalle an.
Tipp #4 – Lebendes Gestein
Immer wieder hört man davon, dass ein Meerwasseraquarium mit so vielen lebenden Steinen wie nur möglich ausgestattet werden soll, denn nur so würde es auch wirklich komplett sein.
Dem ist allerdings nicht so, denn hinsichtlich der Gestaltung des Beckens reicht es völlig aus, wenn Sie rund 30 Prozent lebendes Gestein und ansonsten normales Gestein verwenden.
Tipp #5 – Finger vom Inneren des Meerwasseraquariums lassen
Klar mag es verlockend erscheinen, die Finger in das Meerwasseraquarium zu halten, um herauszufinden, wie die Bewohner darauf reagieren. Jedoch ist das ein großer Fehler, denn durch diesen Vorgang werden schädliche Stoffe in das Wasser gespült, die in einem Meerwasseraquarium eigentlich nichts zu suchen haben.